Digitalisierung breitet sich auch im Bereich des Sporteventmanagements aus!
Die Digitalisierung hat nahezu jeden Aspekt unseres modernen Lebens verändert sowie verbessert und der Bereich des Sporteventmanagements bildet hier keine Ausnahme. In einer zunehmend vernetzten Welt suchen Sportveranstalter nach innovativen Lösungen, um ihre Events effizienter zu planen, zu organisieren und durchzuführen. In dieser Hinsicht hat die Fachhochschule Kärnten mit Herrn Prof. Wöllik in Kooperation mit dem DIH SÜD ein Innovationsprojekt initiiert, das die Digitalisierung im Sporteventmanagement vorantreibt. Durch die gezielte Nutzung moderner Technologien und die Umstellung von manuellen Prozessen auf digitale Workflows konnten nicht nur Fehler reduziert, sondern auch der gesamte Ablauf von Sportveranstaltungen optimiert werden.
Sportveranstalter verlassen sich häufig auf traditionelle Methoden wie Excel-Tabellen und papierbasierte Anmeldeverfahren, um Teilnehmer*innen zu registrieren und Veranstaltungsdaten zu verwalten. Diese Herangehensweise ist nicht nur zeitaufwändig, sondern führt auch häufig zu Fehlern und Inkonsistenzen in den Daten. Bei großen Veranstaltungen führt dies zu erheblichen Herausforderungen, da eine hohe Fehlerquote in den Anmeldedaten die Effizienz beeinträchtigt und zusätzlichen Arbeitsaufwand für manuelle Korrekturen erfordert. Die Notwendigkeit einer Modernisierung und Automatisierung dieser Prozesse wird immer offensichtlicher und so entstand auch die Motivation für die FH Kärnten, gemeinsam ein Projekt zu Data Science im Sporteventmanagement zu starten.
Durch die Entwicklung einer allgemeinen Beschreibungsstruktur wurde eine solide Grundlage geschaffen, auf der eine maßgeschneiderte Datenbank aufgebaut werden konnte. Diese Datenbank kann für jedes Sportevent entweder von externen IT-Expert*innen schnell eingerichtet werden oder sogar von den Sportveranstaltern selbst über einen benutzerfreundlichen Onlineservice im Web befüllt werden.
Die eigentliche Datenerhebung wurde als zweiter, automatisierbarer Schritt konzipiert, der ebenfalls als Webservice genutzt werden kann. Dieser innovative Ansatz zur Digitalisierung zeigt bereits beim ersten Einsatz seine Vorteile.
Ein greifbares Beispiel für den Erfolg dieses Ansatzes ist die Verbesserung des Anmeldeprozesses für die Special Olympics Österreich. Früher wurden die Anmeldungen über Google Forms abgewickelt, was zu einer Fehlerquote von 10% führte. Das bedeutet, dass rund 150 von etwa 1500 Anmeldungen Fehler enthielten, die mühsam manuell korrigiert werden mussten. Durch eine detaillierte Datenbeschreibung und die Nutzung einer Low Code-Plattform zur Webanmeldung und -verwaltung konnte die Fehlerquote auf nur 2 Datensätze reduziert werden. Die Kontrolle und Korrektur der Daten nahmen nur wenige Stunden in Anspruch, was den Veranstalter beeindruckte.
Im Zuge der Aktivitäten von Herrn Prof. Wöllik nahmen auch weitere KMU aus dem Bereich des Sporteventmanagements teil. Einige von ihnen kannten Herrn Wöllik bereits von gemeinsamen Sportveranstaltungen, da er selbst ein begeisterter Sportler ist. Unter diesen Unternehmen befand sich auch die GABON Unternehmensberatung GmbH, geleitet von Geschäftsführer Bernd O. Neudert. Das Unternehmen ist bekannt für die Organisation des Tour de Kärnten Radrennens. „Dank der Unterstützung der FH Kärnten steht die Implementierung eines neuen Anmeldetools bevor, das unsere Arbeitsabläufe erheblich optimieren wird“, zeigt sich Herr Neudert begeistert.
Dieses Projekt hat das Potenzial, nicht nur die gegenwärtigen Sportveranstaltungen zu verbessern, sondern auch neue Wege für zukünftige Innovationen im Bereich des Sporteventmanagements zu öffnen.
Kontakt:
DIH SÜD GmbH
Völkermarkter Ring 21 – 23
9020 Klagenfurt am Wörthersee
M +43 664 13 25 318
E tamara.olipitz@dih-sued.at
W www.dih-sued.at